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Starttermin: 24. – 26. Oktober 2024
Zeiten: Modul I: 24. – 26. Oktober 2024
Modul II: 14. – 15. November 2024
Modul III: 12. – 14. Dezember 2024
Modul IV: 23. – 24. Januar 2025
Dauer: ca. 3 Monate
(72 Unterrichtsstunden)
Praktische Übung beim Energieberater für Baudenkmale

Denkmaleigentümer:innen können von den hohen Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes befreit werden. Wollen Sie dennoch mit Hilfe einer Förderung sinnvolle Maßnahmen zur ener­getischen Verbesserung umsetzen, so müssen sie zwingend eine:n anerkannte:n „Energieberater:in für Baudenkmale“ hinzuziehen.
Viele der geförderten konventionellen Maßnahmen sind schwer oder gar nicht mit dem Denkmal­schutz in Einklang zu bringen. Zugleich kollidieren grundlegende energetische Sanierungen oftmals mit den speziellen technischen und bauphysikalischen Voraussetzungen der gewachsenen, oft inhomogenen Bausubstanz von Denkmalen und sonstiger besonders erhaltenswerter Bausubstanz.

Im Lehrgang erfahren Sie, wie Sie ein Sanierungskonzept erstellen, das auf die historische Substanz abgestimmt ist. Sie starten mit der denkmalpflegerischen und energetischen Bestandsaufnahme und lernen, wie Sie denkmalverträgliche bauliche Maßnahmen erarbeiten und Vorschläge zur Optimierung der Haus- und Anlagentechnik entwickeln. Sie vertiefen Ihre Seminarinhalte in Workshops.

Nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung können Sie – bei Erfüllung aller weiteren Voraussetzungen – die Anerkennung “Energieberater:in für Baudenkmale und besonders erhaltenswerte Bausubstanz“ bei der Koordinierungsstelle der WTA beantragen.

Voraussetzungen für die spätere Anerkennung sind neben der Teilnahme an der Fortbildung “Energieberater:in für Baudenkmal“ die Ausstellungsberechtigung für Energieausweise gemäß §88 GEG und eine Grundlagenqualifikation im Bereich Energieeffizienz. Nähere Informationen zu den Anerkennungsvoraussetzungen finden Sie hier.

Lehrgangsinhalte:

Modul I: Denkmalschutz und Denkmalpflege

  • Grundsätze
  • denkmalpflegerische Fragestellungen und Herangehensweisen
  • Denk­malrecht
  • Möglichkeiten der substanzschonenden Reparatur und Instandsetzung am Baudenkmal

Modul II: Haus- und Anlagentechnik im Bestand

  • Raumklimatische Bewertung
  • Systeme für Heizung, Warmwasser und Lüftung im Bestand
  • Möglichkeiten und Grenzen der Modernisierung
  • Einsatz erneuerbarer Energien am Baudenkmal

Modul III: Baubestand und energetische Verbesserung

  • Bauphysik im Baudenkmal
  • Wärmebrückenproblematik
  • Feuchteschutz
  • Möglichkeiten und Grenzen von Außen-, Hohlraum-, Innen- und Teildämmungen am Baudenkmal

Modul IV: Aufbau und Struktur einer Energieberatung am Baudenkmal

  • Studienarbeit: Bestandsaufnahme und energetische Maßnahmenplanung für ein denkmalgeschützes Siedlungsreihenhaus

Kundenstimmen:

Prüfung, Abschluss und Anerkennung

Prüfung und Abschluss:

Lehrgangsbegleitend erarbeiten Sie exemplarisch eine Energieberatung am Baudenkmal. Für die Ausarbeitung sind etwa 20 Stunden einzuplanen. Am Ende der Fortbildung erfolgt eine Prüfung zu den Erkenntnissen Ihres Beratungsberichts und den übrigen Lerninhalten.
Nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung kann – bei Erfüllung aller weiteren Voraussetzungen – die Anerkennung zum:zur “Energieberater:in für Baudenkmale und sonstige besonders erhaltenswerte Bausubstanz“ bei der Koordinierungsstelle beantragt werden. Nähere Informationen über das Anerkennungsverfahren bekommen Sie bei der Koordinierungsstelle „Energieberater für Baudenkmale“

Anerkennung:
Der Lehrgang wird für die Eintragung bzw. Verlängerung der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes mit 48 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude), 24 Unterrichtseinheiten (Energieberatung im Mittelstand), 24 Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude) anerkannt.

Der Lehrgang wird von der Architektenkammer NRW mit 72 Unterrichtsstunden anerkannt.

Der Lehrgang wird auch für die Listenverlängerung als „Energieberater für Baudenkmale“ anerkannt. Es können hierfür auch einzelne Seminartage besucht werden.

Dauer, Ablauf, Termine, Zeiten

Gesamtdauer:
ca. 3 Monate
(72 Unterrichtsstunden)

Ablauf:
4 Seminare die im Abstand von etwa 4 Wochen stattfinden.

Unterrichtszeiten:
Modul I:
24. – 26. Oktober 2024
(1. Tag: 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr)
(2. Tag: 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr)
(3. Tag: 9.00 Uhr bis 12.30 Uhr)

Modul II:
14. – 15. November 2024
(1. Tag: 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr)
(2. Tag: 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr)

Modul III:
12. – 14. Dezember 2024
(1. Tag: 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr)
(2. Tag: 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr)
(3. Tag: 9.00 Uhr bis 12.30 Uhr)

Modul IV:
23. – 24. Januar 2025
(1. Tag: 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr)
(2. Tag: 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr)

Gebühren und Förderung

Lehrgangsgebühren:
€ 2.395,00 inkl. Getränke, Mittagessen und Lehrunterlagen

Fördermöglichkeit:
Bildungsscheck NRW

Dozent:innen

  • Robert Borsch-Laaks (Sachverständiger für Bauphysik)
  • Dr.-Ing. Silke Plumanns (Architektin, ö.b.u.v. SV für Schäden an Gebäuden)
  • Dipl.-Ing. (TU) Peter B. Schmidt (ö.b.u.v. SV für Heizungstechnik, Lüftungs- u. Klimatechnik)
  • Björn Toelstede (Energieberater für Baudenkmale, SV für Holzschutz, Restaurator im Zimmererhandwerk)

Ihr Bildungsberater:

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Torben Hartleff M.Sc.

Tel: 02865 6084-14
t.hartleff@akademie-des-handwerks.de

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Heike Notz
Fachbereichsleiterin

Tel: 02865 6084-42
h.notz@akademie-des-handwerks.de

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